«Ein
muslimisches Europa ist das Ziel»
Der israelische Historiker Efraim Karsh ist einer der profiliertesten
Kenner des Nahen Ostens. Er sieht die Massenmigration nach Europa sehr
kritisch. Die Einwanderer würden keine Integration anstreben.
Von Pierre Heumann
Der Westen trage die Schuld an
den Konflikten im Nahen Osten – der Kolonialismus und militärische
Interventionen seien die Ursachen für die Wirren im Orient, sagen viele
Analytiker. Das sei eine Fehleinschätzung, sagt der israelische Politologe
Efraim Karsh und stützt sich dabei auf langjährige Studien. Der Ursprung der
nahöstlichen Tragödie sei nicht in den westlichen Hauptstädten zu suchen,
sondern in einem historischen Fehler des untergegangenen Osmanischen Reichs.
Imperialistisch sei nicht der
Westen, sondern der Islam. Karsh warnt vor den Ge-fahren einer Islamisierung
Europas.
Professor Karsh, Europa macht eine demografische Revolution durch,
ausgelöst durch Flüchtlinge . . .
. . . mir gefällt der Ausdruck
«Flüchtlinge» nicht.
Was ist daran falsch?
Es handelt sich grösstenteils
um Einwanderer. Nur ein relativ kleiner Prozentsatz kommt aus Kriegsgebieten
wie Syrien. Viele stammen aus Afrika, aus armen Ländern wie Eritrea oder
Somalia. Sie sind auf der Suche nach einem besseren Leben. Offensichtlich ist
ein grosser Teil der Dritten Welt nicht so erfolgreich wie Europa. Das heisst
aber nicht, dass jeder, der europäischen Wohlstand will, in Europa leben muss.
Wen soll Europa denn aufnehmen?
Das ist Europas Entscheidung.
Europa sollte allerdings nicht vergessen: Die meisten Immigranten sind Muslime.
Wo liegt das Problem?
Immigranten aus Südostasien, um
ein Beispiel zu nennen, versuchen, sich in die Gesellschaft zu integrieren.
Auch wenn sie einen Teil ihres kulturellen Erbes bewahren, akzeptieren sie,
dass sie in einer neuen Umgebung angekommen sind, deren gesellschaftlichem
Kodex sie nachleben müssen. Muslimische Immigranten sehen das anders. Im
Gegensatz zum Christentum ist der Islam nach wie vor eine auf Expansion
bedachte Religion. Er strebt die Weltherrschaft an. Deshalb sind muslimische
Minderheiten in ihren Gastländern nicht darauf bedacht, sich zu integrieren.
Sie wollen von den Vorteilen profitieren, die westliche Gesellschaften
offerieren, und gleichzeitig wollen sie diese nach ihren eigenen Vorstellungen
beeinflussen oder sogar verändern.
Eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt würde das Problem lösen.
Keineswegs. Es geht nicht
darum, dass sie Jobs haben, einen höheren Lebensstandard realisieren und ihren
Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Sondern?
Europa steht jetzt an einem
entscheidenden Punkt seiner Geschichte. Wenn es eine starke muslimische
Einwanderung akzeptiert, wird Europa in einer oder zwei Generationen zu etwas
vollkommen anderem transformiert werden. Muslimische Gesellschaften sind nach
wie vor sehr religiös. Die Menschen sind sehr fromm, in einer Art und Weise,
wie wir es in Europa nicht kennen. Heute gehen in Grossbritannien mehr Muslime
in die Moschee als Christen in die Kirche, obwohl Muslime in der Bevölkerung
nur eine Minderheit ausmachen.
Sie prophezeien im Ernst ein muslimisches Europa?
Alles wird natürlich davon
abhängen, wie viele Menschen Europa in den nächsten Jahrzehnten aufnehmen wird.
Bereits heute hat Europa eine relativ grosse und schnell wachsende muslimische
Bevölkerung. Sie vermehrt sich viel schneller als diejenige der Europäer, deren
Geburtenraten bekanntlich abnehmen.
Das ist doch genau der Grund, weshalb der Westen auf die Einwanderung
angewiesen ist: zur Finanzierung der sozialen Sicherheit.
Ich kenne das Argument, aber
ich kann ihm nicht folgen. Aufgrund der Immigration steigt zwar der Anteil der
Jungen an der Bevölkerung. Aber auch die Risiken steigen.
Welche?
Die Gesellschaft wird sich denjenigen
annähern, aus denen die Immigranten stammen. Europäische Länder werden dann zu
Drittweltstaaten. Denn die Immigranten werden ihre Werte und ihren Lebensstil
den Europäern aufzwingen und nicht umgekehrt. Das Argument von den ökonomischen
Vorteilen ist deshalb Unsinn. Falls sich die Europäer Sorgen machen, dass ihre
Bevölkerung stagniert, sollten sie Anreize für die einheimische Bevölkerung
schaffen, mehr Kinder zu haben – statt Menschen aus Staaten aufnehmen, die man
als gescheitert bezeichnen muss. Wenn man heute eine so grosse Zahl von
Menschen aus gescheiterten Staaten in der Schweiz aufnimmt, dass diese eines
Tages in der Mehrheit sein werden, wird die Schweiz nicht mehr die Schweiz
sein, sondern ein gescheiterter Staat in Europa.
Haben Sie die Handschlag-Affäre von Therwil, einer Stadt unweit Basels,
verfolgt?
Durchaus, ja. (Lacht)
Wie sollte man Ihrer Meinung nach reagieren, wenn konservative Muslime
mit Kontakten zwischen Mann und Frau ausserhalb der Familie ihre liebe Mühe
haben?
Darüber sprechen wir ja jetzt
gerade. Die muslimischen Einwanderer streben keine Integration an. Der Islam
ist nach wie vor imperialistisch in dem Sinn, dass er die Welt beherrschen
will. Muslime, sogar wenn sie in anderen Gesellschaften leben, sehen sich nicht
als Minderheit, die die religiösen und kulturellen Werte ihrer Aufnahmeländer
zu respektieren hat. Sie sehen diese Gesellschaften als Teil des «Hauses des
Islam».
Eine etwas pauschale Aussage. Es gibt sehr viele Muslime, die in der
westlichen Gesellschaft erfolgreich sind.
Ohne Zweifel. Aber der Islam
macht nicht denselben Prozess durch, den etwa das Christentum hinter sich hat:
die Trennung von Kirche und Staat, die Säkularisierung. Anders als das
Christentum hat der Islam seinen expansionistischen Geist beibehalten. Ich sage
das nicht wertend, sondern es ist eine Tatsache. Der Islam versteht sich als
politischer Glauben. Ähnlich wie das Judentum ist auch der Islam eine
umfassende Religion, eine Lebensweise. Deshalb haben Muslime ihre eigenen
Werte, und die sind anders als die unseren.
Wo sehen Sie den wichtigsten Unterschied?
Darin, dass ihr religiöses
Oberhaupt in der Politik an der Spitze steht. Wenn immer möglich, werden
Religion und Politik miteinander vermengt, zum Beispiel im Iran, in
Saudi-Arabien, im Islamischen Staat. Viele Leute sind schockiert über das
brutale Vorgehen des Islamischen Staates. Aber er befolgt nur die Regeln im
Islam. Der IS ist keine krankhafte Abweichung vom Islam.
Es gibt freilich mehrere Auslegungen des Islam.
Aber wenn Sie ein echter Muslim
sind, wollen Sie die Scharia befolgen. Das bedeutet dann zum Beispiel
Handabhacken für Diebstahl. Im Iran werden Ehebrecher zu Tode gesteinigt, also
in dem Land, das jetzt von Europa hofiert wird.
Wie liesse sich der Islam Ihrer Meinung nach reformieren?
Natürlich gibt es im Islam auch
moderate Strömungen. Aber ich bin kein Soziologe, mich interessieren in erster
Linie die politischen Aspekte des Islam. Im Christentum ist Jesus eine
spirituelle Person, ein Prediger, aber keine politische oder gar militärische
Führungsperson. Im Islam ist das anders. Mohammed war von Anfang an sowohl ein
Politiker als auch ein militärischer Oberbefehlshaber. Deshalb wurde das
Konzept des Dschihad entwickelt, um die Menschen zum Kampf anzuspornen.
Dschihad kann man indes auch als eine geistige Anstrengung verstehen,
nicht unbedingt als eine Aufforderung zum Krieg.
Das sagen zwar einige westliche
Interpreten des Islam. Aber sie liegen falsch. Dschihad bedeutet, sich für
Allah und dessen Weg einzusetzen. Als das Osmanische Reich Russland,
Frankreich, Grossbritannien den Dschihad erklärte, ging es nicht darum, dass
die osmanischen Bürger zu Hause den Koran studieren und in der Moschee beten
sollten. Dschihad ist Dschihad ist Dschihad – und jeder weiss, was damit
gemeint ist. Man kann sich zwar einreden, dass Dschihad ein Synonym für Spenden
an Bedürftige sei, das tönt dann nett – aber es ist falsch. (Lacht) Solches
Schönreden gehört zur Art und Weise, wie im Westen der Islam entschärft wird.
Nehmen Sie US-Präsident Barack Obama: Er spricht im Zusammenhang mit Terror
nicht von islamischem Extremismus oder von Islamismus, sondern von militanten
Extremisten.
Damit will er politisch korrekt sein.
Wer das Problem falsch benennt
und nicht identifiziert, wird es nicht in den Griff bekommen. Die richtige
Diagnose ist ein wichtiger Schritt zur Problemlösung.
Es gibt aber einen Zusammenhang
zwischen Armut und Terror. Wer Not leidet, neigt zu Gewalt, ob er nun Muslim
ist oder nicht.
Das sehe ich anders.
Terroristen sind in der Regel nicht arme Leute, die mit Müh und Not für den
Unterhalt ihrer Familien aufkommen. Radikale und gewaltbereite Aktivisten sind
meistens gutausgebildete Menschen, denen es materiell an nichts fehlt. Jassir
Arafat war Ingenieur, unter Terroristen finden sich auch Ärzte, Studenten oder
Söhne steinreicher Eltern, wie etwa Osama Bin Laden. Arme Menschen sind weniger
militant als die ausgebildeten, das wissen wir aufgrund von Meinungsumfragen
und vielen Beispielen. Die Vorstellung, dass wir nur für genügend Jobs und gute
Saläre sorgen müssten, damit aus den Immigranten nette Europäer würden, die dem
Terror abschwören, ist blanker Unsinn.
Immerhin hat sich die erste Generation muslimischer Einwanderer gut
integriert.
Aber deren Kinder haben Probleme
mit dem Westen.
Weil sie bei der Stellensuche aufgrund ihrer arabischen Namen
diskriminiert werden.
Das wird oft behauptet, ist
aber falsch. Die erste Generation integrierte sich ökonomisch, nicht aber
gesellschaftlich. Wären sie wirklich Europäer geworden, würden ihre Kinder
nicht den Weg einschlagen, der sie zu Dschihadisten macht. Andere Minderheiten
sind da anders. Nehmen Sie die Italiener, Chinesen oder Juden in Amerika:
Anfangs waren sie Aussenseiter, doch deren Kinder sind heute integriert. Es kommt
zu Mischehen, sie assimilieren sich, leben und akzeptieren den American Way of
Life.
Weshalb ist das bei Muslimen anders?
Die meisten ethnischen
Minoritäten können sich in der neuen Umgebung ihrer Aufnahmeländer integrieren
und anpassen, ohne dabei ihre religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen
Traditionen aufzugeben. Der Islam aber hat seinen missionarischen Eifer nicht
abgelegt. Er ist weiterhin imperialistisch. Deshalb streben Muslime nicht nach
Integration. Vielmehr wollen sie ihre Werte den adoptierenden Gesellschaften
auferlegen. Lange vor dem Aufstieg von al-Qaida und des Islamischen Staats,
seit den späten 1980er Jahren, sahen Muslime die wachsende muslimische
Gemeinschaft in Frankreich als Beweis dafür, dass auch Frankreich Teil des «Hauses
des Islam» sei. In Grossbritannien machen selbst moderate Muslime kein
Geheimnis aus ihren Zielen. So hat der vor einigen Jahren verstorbene Zaki
Badawi, ein Doyen des interreligiösen Dialogs in Grossbritannien, gesagt, dass
der Islam eine universelle Religion sei. Ihr Ziel sei es, die Botschaft des
Islam in alle Ecken der Welt zu tragen. Eines Tages werde die ganze Menschheit eine
einzige muslimische Gemeinschaft sein, predigte Badawi. Das sagte ein moderater
Mann! Auch der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu erklärte im Januar
2015 vor Schweizer Muslimen in Zürich, der Islam sei Europas «einheimische
Religion» und werde es bleiben. Die Türkei werde der EU beitreten, «mit unserer
Sprache, unseren Traditionen und unserer Religion». Der Westen ignoriert das.
Deshalb werden eines Tages unsere Enkel aufwachen und feststellen, dass sie den
Regeln der Scharia gehorchen müssen.
Wer unterstützt dieses globale Programm?
Die Muslimbrüderschaft zum
Beispiel. Auf deren Website heisst es klipp und klar, dass die Welt am Ende
muslimisch sein werde. Ajatollah Chomeini, der Gründer der Islamischen Republik
Iran, sprach davon, jetzt tut es auch der Islamische Staat. Die Hamas fordert
in ihrer Charta explizit, das islamische Gesetz wiederherzustellen. Die laut Programm
angestrebte Zerstörung Israels wäre für sie nur ein erster Schritt dazu, um das
Kalifat wiedereinzurichten. Viele Muslime in Frankreich sagen seit Jahrzehnten,
dass Frankreich Teil des «Hauses des Islam» sein werde früher oder später. Ein
muslimisches Europa ist das Ziel der Muslime. Weshalb würden sie sonst Moscheen
im Westen finanzieren, auch in der Schweiz? Weshalb gründen sie an
Eliteuniversitäten Lehrstühle für Islamstudien oder Zentren, die sich der
Geschichte des Persischen Golfes widmen?
Dämpft der globale Ölpreiskollaps die Verbreitung des Islam, weil bei
den Gönnern von Moscheen und islamischen Zentren das Geld knapp wird?
Vielleicht wird Saudi-Arabien
vorübergehend etwas weniger in die Verbreitung des Islam investieren. Aber die
Infrastruktur ist bereits vorhanden. Und vielleicht geht der Ölpreis auch
wieder rauf. Wobei es nicht nur ums Geld geht.
Sondern?
Um Konversionen. In Mischehen
tritt die Frau meistens zum Islam über. Muslime versuchen zudem, in
europäischen Städten die Scharia durchzusetzen. In Grossbritannien gibt es
bereits Gegenden, in denen die Scharia als Gesetz gilt. In gewissen Städten
senden Muslime ihre Sittenpolizei aus, die dafür sorgen soll, dass Frauen
züchtig gekleidet sind.
Die Toleranz gegenüber dem Islam ist historisch verständlich. Der Westen
fühlt sich schuldig für die Sünden des Kolonialismus.
Das ist Unsinn. Gegenüber dem
Nahen Osten besteht überhaupt kein Grund zu Schuldgefühlen. Abgesehen von
Nordafrika durch die Franzosen und Libyen ist der grösste Teil des Nahen Ostens
vom Westen nicht kolonisiert worden. Es gab nach dem Zerfall des osmanischen
Reichs zwar ein Mandatssystem für Teile des Nahen Ostens, aber mit dem Ziel,
die Unabhängigkeit anzustreben. Externe Einflüsse haben bei der politischen
Entwicklung eine zweitrangige Rolle gespielt.
Einspruch: Die Briten haben das Osmanische Reich zerstört, zusammen mit
der UdSSR den Iran besetzt, später hat der Westen in Teheran einen
Staatsstreich inszeniert, Israel wurde gegründet, Russland und die USA haben massiv
in Afghanistan respektive im Irak eingegriffen. Sind das etwa keine externen
Einflüsse?
Ja, aber es handelte sich dabei
um extreme Ausnahmen. Und es handelte sich dabei in der Regel nicht um den
Versuch, eine regionale Ordnung anzupeilen, sondern um Antworten auf
unerwünschte Entwicklungen. Schuld, wenn Sie das Wort brauchen wollen, hat das
Osmanische Reich.
Wie denn das?
Das Osmanische Reich war
keineswegs das glücklose Opfer einer Geheimdiplomatie, die ihm seine Gebiete
wegnehmen wollte. Der Untergang der Osmanen war das Resultat ihrer
katastrophalen Entscheidung, im Ersten Weltkrieg auf die falsche Seite zu
setzen. Das war mit Abstand die weitestreichende Entscheidung in der Geschichte
des Nahen Ostens. Hätte sich das Osmanische Reich aus dem Konflikt
rausgehalten, hätte es die Wirren vielleicht überlebt.
Was hat das Erstarken islamischer Kräfte mit dem Untergang der Osmanen
zu tun?
Es ist eine Korrektur dessen,
was nach dem Zerfall des Osmanischen Reichs passiert ist. Die wichtigste
muslimische Macht wurde damals zerstört. Darauf entbrannte ein Kampf um das
Erbe der Osmanen. Doch das Vakuum wurde nicht gefüllt, sondern nur
oberflächlich zugedeckt. Die neuen Machthaber unterdrückten die islamischen
Kräfte, um sich die Macht zu sichern. Jetzt beobachten wir ein Aufstreben der
islamischen Kräfte, die während vieler Jahrzehnte von Diktatoren unterdrückt
worden waren.
Weshalb gerade jetzt?
Nach der Zerstörung des
Osmanischen Reichs installierten sich Regimes, die offiziell nicht religiös
waren. Sie hofften, mit einer panarabischen Ideologie eine Alternative zu den
Islamisten schaffen zu können. Aber an der Basis blieb der Islam stark. Auch
die Diktatoren hielten am Islam als Staatsreligion fest. Dann kam es 1979 im
Iran zur islamischen Revolution. Vor fünf Jahren war Hosni Mubarak in Ägypten
am Ende zu schwach, um sich an der Macht zu halten. Die Muslimbrüderschaft, die
ihm folgte, wurde zwar nach kurzer Zeit entmachtet – aber von einem Mann, der
ebenfalls religiös ist. Jetzt ist auch die Türkei auf dem Weg zu mehr Islam.
Der Nahe Osten wird aus all diesen Gründen weder demokratisch noch säkular,
noch westlich sein. Zusammen mit Teilen Nordafrikas exportiert er den Islam
nach Europa. Statt dass der Nahe Osten westlicher wird, wird der Westen langfristig
mittelöstlicher und islamischer.
Efraim Karsh, 1953 in Israel
geboren, ist Professor für politische Wissenschaften an der
Bar-Ilan-Universität unweit von Tel Aviv. Der emeritierte Professor am King’s
College in London hat sich mit ebenso beachteten wie kontroversen Publikationen
über den Mittleren Osten einen Namen gemacht.
Erschienen in der »Weltwoche«
vom 12.5.2016